Musik in der Karwoche und zu Ostern
Etliche Gottesdienste unserer Pfarrei
werden in der Karwoche und zu Ostern
musikalisch begleitet. Wir freuen uns
auf Ihren Besuch.
- Freitag, 7. April, 15.00 Uhr, Choralschola begleitet die Karfreitagsliturgie, Frauenfeld, Stadtkirche. Die Liturgie zum Karfreitag in der Stadtkirche wird von der Choralschola St. Nikolaus begleitet. Unter der Leitung von Emanuel Helg erklingen gregorianische Gesänge wie «In manus tuas, Domine» («In Deine Hände, Herr»), «Ecce lignum Crucis» («Seht das Holz des Kreuzes»), «Crucem tuam adoramus, Domine» («Dein Kreuz beten wir an, Herr») und «Popule meus, quid fecit tibi?» («Mein Volk, was tat ich dir?»). Emanuel Helg, Leitung Kirchenmusik
- Samstag, 8. April, 20.00 Uhr, Ökum. Kirchenchor Hüttwilen-Herdern singt in der Osternacht, Hüttwilen. Thurgauer Jubiläumsmesse in der Osternacht: Zu seinem 150-jährigen Bestehen hat der Katholische Kirchenmusikverband einen Kompositionsauftrag an Heinrich Walder vergeben, mit der Idee, dass die neuen Töne kantonsweit an Ostern erklingen. Der ökumenische Kirchenchor Hüttwilen-Herdern hat die schöne neue Messe einstudiert und wird sie in der Osternacht in der Kirche St. Franziskus in Hüttwilen zur Aufführung bringen. Begleitet wird der Chor durch die Organistin Denise Kollöffel und zwei Trompeten, gespielt von Kristin und Jakob Thielemann. Yvonne Brühwiler, Leitung
- Samstag, 8. April, 19.00/21.00 Uhr, Trompete und Orgel in der Osternacht, Uesslingen/Frauenfeld, Stadtkirche. Die Osternacht-Liturgien in Uesslingen und Frauenfeld werden mit Musik für Trompete und Orgel von Henry Purcell, Antonio Vivaldi, Tomasi Albinoni u.a. bereichert. Der Frauenfelder Trompeter Kurt Brunner wird dabei begleitet von Emanuel Helg an der Orgel. Die beiden Musiker verbindet eine langjährige musikalische Freundschaft. Emanuel Helg, Leitung Kirchenmusik
- Sonntag, 9. April, 10.30 Uhr, Orchestermesse zu Ostern mit dem Chor der St. Nikolauskirche, Frauenfeld, Stadtkirche. Mit Mozarts Krönungsmesse C-Dur KV 317 führt der Chor der St. Nikolauskirche Frauenfeld zu Ostern eines der beliebtesten kirchenmusikalischen Werke auf. Die vermutlich erste Aufführung erfolgte zu Ostern 1779 im Salzburger Dom und steht in Zusammenhang mit der Ernennung des Komponisten zum Hoforganisten. Die damit verbundene Verpflichtung zur Komposition von Kirchenmusik erfüllte Mozart mustergültig: In keiner anderen seiner (Salzburger) Messvertonungen verfolgt er einen so hohen kompositorischen Anspruch; die kunstvoll gehaltene, «gelehrte» Kontrapunktik v.a. der textreichen Sätze «Gloria» und «Credo», die Erweiterung der instrumentalen Besetzung und der generell vorherrschende feierliche, symphonische Gesamtcharakter des Werkes zeichnen die Komposition als «Missa solemnis» aus. Der Titel «Krönungsmesse» taucht bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf und wird in Verbindung gebracht mit der Krönung der österreichischen Kaiser Leopold II. bzw. Franz II., geht jedoch nicht auf den Komponisten selbst zurück. Meisterhaft in seiner Gesamtarchitektur, verwendet Mozart im «Kyrie» nach einer gewichtigen Einleitung durch den Chor ein Motiv, welches später im «Dona nobis pacem» des «Agnus Dei» wiederkehrt und somit einen grossen Bogen spannt. Letzterer Satz ist in Kleinod in sich, die Gesangslinie des Solosoprans scheint schon auf die Gräfin-Arie «Dove sono i bei momenti» aus der (wesentlich späteren) Oper Le nozze di Figaro vorauszuweisen. Abgerundet wird das Programm – dies schon fast eine «Frauenfelder Ostertradition» - durch das «Halleluja» aus Georg Friedrich Händels Oratorium Messias. Reto Schärli, Chorleiter