Taizé-Gebet

Bei den Taizé-Gebeten handelt es sich um Andachten mit einem grossen Teil gemeinsamem Singen von Liedern mit meditativem Charakter, begleitet von geistlichen Impulsen, Lesungen und Stille. Das Besondere sind die typischen wiederholenden spirituellen Taizé-Gebetsgesänge, die auf die französische Gemeinschaft von Taizé zurückgehen. Gründer dieses ökumenischen Ordens im Burgund war ein Schweizer, Frère Roger (1915-2005). Das einfache und einprägsames Liedgut lädt ein zur Ruhe zu kommen und spirituelle Tiefe zu erlangen. Die Melodien schwingen noch lange in der Stille nach.

Taizélieder wie "Laudate omnes gentes" oder "Ubi caritas" sind wunderschön zu singen. Dieser Gesang ist das schlichte Gebet, bei dem alle Gedanken, Sorgen und Freuden Platz haben. "Nichts führt in innigere Verbundenheit mit Gott, als ein ruhiges gemeinsames Gebet, das seine höchste Entfaltung in langanhaltenden Gesängen findet, die danach, wenn man wieder allein ist, in der Stille des Herzens weiterklingen" – Zitat Frère Roger.

Regelmässige, ökumenische Taizé-Gebete finden in der Bruderklausen-Kapelle bei Frauenfeld und in den Kirchen und Kapellen der Region Seebach-Thur statt.