Seit der Coronapandemie im Jahr 2020 veröffentlichen wir wöchentlich einen Videoimpuls mit Kurztext. Verschiedene Mitarbeitende oder Freiwillige teilen Gedanken, Erfahrungen, Gebete. Die Vielfalt macht's aus.
Viel Freude und Anregung bei den Wochenimpulse aus dem Jahr 2024 - chronologisch rückwärts, von letzter Woche bis zum Jahresbeginn.
"Laetare Ierusalem: Freue dich, du Stadt Jerusalem!
Laetare Islikon!
Seid fröhlich. Freut euch und trinkt euch satt an der Quelle göttlicher Herrlichkeit."
(Jes. 66,10f.)
Jedes Jahr, am Laetare Sonntag, feiert Islikon das Latäri Fescht. Ein Fest für jung und alt. Alle Schulkinder sind dabei mit ihren Laternen. An diesem Sonntag mit dem schönen Namen: Laetare! Freuet euch! Diese Freude ist auch ganz stark im Familiengottesdienst in der Turnhalle Islikon zum Ausdruck gekommen. Mit der musikalischen Begleitung der jungen Blasmusikformation Musicolini, dem gemeinsamen Singen und Beten, und auch beim Ausdruck von jugendlichen Liedern zum Lob von Gott.
Alex Hutter
Diakon
Merkzettel
Wer sich etwas zu Herzen nehmen will,
schreibt sich das im übertragenen Sinn
hinter die Ohren.
Oder auch lesbar an die Bürotür.
"Du aber herrsche über sie, steh drüber",
wird Kain gesagt.
Vor der Tür lauere die Sünde, der Dämon,
zieht einem herunter.
Bei mir ist es das Sich-Ärgern,
was mich hinab zieht, was mich lähmt.
Als Merkzettel an der Bürotür:
"Du aber steh drüber."
Dort, wo du eh nichts mehr machen kannst.
Das muss freilich immer wieder neu eingeübt werden.
Dazu kann auch der Merkzettel helfen.
Wer weiss, vielleicht kann ich mir den Spruch
Dank des Videoimpulses
nun auch in der Originalsprache merken… 😇
Thomas Markus Meier
Pfarreiseelsorger
Singspiel Bartimäus
Mit viel Motivation und Elan haben Kinder der 1. und 2. Klasse das Singspiel zur Geschichte von Bartimäus eingeübt. Einen Einblick in die Proben und Aufführung erhalten Sie im Video.
Viel Vergnügen!
Alessia Ravara
Katechetin RPI/i>
Versöhnungsweg "Scherben"
Vom 6. – 13. März thematisiert der Versöhnungsweg im Pfarreizentrum Klösterli
Bruchstellen, Scherben, Fragmente:
Wo im Leben etwas zu Bruch gegangen ist,
auseinander gefallen.
Wo es etwas zu heilen gibt, zu kitten, zu versöhnen.
Kommen Sie vorbei, lassen Sie sich inspirieren!
Versöhnliche Momente wünschen
Gunhild Wälti, Alessia Ravara und Thomas Markus Meier
Geisterfahrer – GEIST-Erfahrer
Regelmässig hören wir im Radio von "Geisterfahrer", welche auf einem Autobahnabschnitt unterwegs sind. "Halten Sie Abstand und überholen Sie nicht!" so die Aufforderung. Die Gründe für Geisterfahrer sind sehr unterschiedlich und wir sind froh, wenn uns die Meldung nicht persönlich betrifft oder die Gefahr gebannt ist.
In der Fastenzeit lade ich Sie ein zum "Geisterfahrer" zu werden, nein auf keinen Fall mit ihrem Auto. Sondern zum Geisterfahrer in ihrem Leben.
Überlegen wir, wo wir mit der öffentlichen Meinung oder der Meinung unserer Mitmenschen einfach mitgehen, ohne zu überlegen. Lass uns umdrehen, wo es in die falsche Richtung geht.
Lassen wir uns von Gott STOPP sagen, wenn der Weg in die falsche Richtung führt.
Suchen wir Momente, wo wir die Stimme des Heiligen Geistes hören können und werden wir so zu "GEIST-Erfahrer".
David Hug
Katechet RPI
Glaube an die sichtbare und die unsichtbare Welt
Was für eine Misere: David verfolgt, in Lebensgefahr.
Miserere mei: Gott, erbarme dich meiner.
Im Goldenen St. Galler Psalter das M von miserere dargestellt wie ein Doppeltor.
Geborgen hinter goldenen Gittern.
Ich glaube an die sichtbare und die unsichtbare Welt,
beten wir im Grossen Glaubensbekenntnis.
Es gibt hinter dem Sichtbaren auch Verborgenes.
Was wir spüren, erahnen, glauben.
Es gibt hinter den Buchstaben auch einen übertragenen Sinn.
Grad auch in den Psalmen.
Am kommenden Dienstag, 18. Februar, 19.00 Uhr
lade ich ein zu einem Blick dahinter.
Besuch der Bibelsammlung,
mit Fokus auf Psalterien, die Psalmen.
Thomas Markus Meier
Pfarreiseelsorger
Ranfttreffen im kleineren Format
Schwelgen Sie mit uns in den Erinnerungen an ein gelungenes „Ranfttreffen“, welches etwas anders stattfand.
Spiele, Gruppenchallenges, draussen unterwegs sein, gemeinsames Essen und Andacht feiern, das alles gehört zu diesem Anlass. Doch sehen Sie selbst, denn Bilder sagen mehr als Worte.
Alessia Ravara
Katechetin RPI
Zeitgeist: „Ich zuerst“
Unser Zeitgeist ruft immer lauter: Ich zuerst! Eigeninteressen stehen im Vordergrund. Eine Welt voller Egoismus.
Gott ruft uns auf, dem Nächsten zu helfen, uns auch um die Schwächsten zu kümmern. Tätige Nächstenliebe im Vordergrund. Dort, wo Gottes Wort wirken kann, dort verändern sich die Verhältnisse. Dort entstehen neue Lebensräume und neue Lebensmöglichkeiten: Menschen werden aufgerichtet, können atmen, können vorwärtsschauen.
Jetzt bin ich herausgefordert …
Jesus hat den Menschen immer wieder seinen Frieden gewünscht, hat Menschen aufgerichtet, hat ihnen vergeben.
Den Frieden wünschen, aufrichten, vergeben, anderen eine Freude bereiten, das können auch wir – heute und jetzt.
Alex Hutter
Diakon
Das Zelt Gottes mitten unter den Menschen
Oft mehr unbedarft als mit Absicht bösartig:
Verletzende Wörter, da, wer sie braucht, meint, es ist doch überhaupt nicht böse gemeint.
Zu fragen wäre, wie kommt das bei Betroffenen an?
Berühmt die Darstellung des Heiligen Mauritius im Dom zu Magdeburg.
Eindeutig ein Afrikaner. Bis hin zur (Farb-)Fassung.
Vom Bildhauer aber in Stein gemeisselt als Vorbild. Als Heiliger. Als Glaubensbote.
Die Heiligen der Thebäischen Legion haben aus der Ferne, der Fremde,
uns christliche Weite nahe gebracht.
Gottes Zelt mitten unter den Menschen:
Gott wohnt mitten unter uns. Ohne Unterschiede.
Gott schlägt sein Zelt auf, ist präsent. Geht mit. Auch mit der Zeit.
Pflöcke einschlagen, im Glaubensleben auch, kann heissen:
Umlernen. Mit der Zeit gehen. Mehr Sprachsorgfalt.
Es fällt keinem ein Stein aus der Krone, wenn ich mich frag,
wie kommt was bei Betroffenen an…
Thomas Markus Meier
Pfarreiseelsorger
Sternsinger
So bunt wie die Kleider der Sternsinger ist auch das Gemisch der vielen Kulturen und Religionen, und von allen Menschen die Gott suchen; so bunt wie die drei Sterndeuter, die aus aller Herren Länder nach Betlehem pilgerten. Vor über 2000 Jahren haben sie sich auf den Weg gemacht. Sie sind einem besonderen Stern nachgegangen. Und so haben sie Jesus, das Kind in der Krippe gefunden.
Im Text vom Prophet Jesaia hören wir. Wie Gott sagt: „Ich liebe Dich. In meinen Augen bist Du wichtig und wertvoll.“ Und das gilt für alle. Jedes Kind hat das Recht auf Bildung, auf einen Namen und einen Pass. Jedes Kind hat das Recht auf ein sicheres Zuhause, das Recht auf freie Zeit zum Spielen. Vieles, was für unsere Kinder selbstverständlich ist, ist für die Strassenkinder in Kolumbien nicht selbstverständlich, - zum Teil müssen sie den ganzen Tag arbeiten.
Wenn Sternsinger unterwegs sind, bringen sie Freude und Segen von Haus zu Haus, und helfen dabei auch den Strassenkindern dieser Welt. Und das Schönste ist: sie machen das zusammen – als Gruppe, als Gemeinschaft.
Alex Hutter
Diakon
Das Heilige Jahr 2025
Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ und lädt uns ein, die spirituelle Bedeutung des Pilgerns neu zu entdecken.
Unser Bischof Felix Gmür erklärt, was es damit auf sich hat und zwar am Bischofssitz des Bistums Basel – einem Ort mit einer besonderen Verbindung zu den Heiligen Jahren.