Gerne wird dem Heiligen Antonius ein kleiner Obolus versprochen, wenn wir vergeblich Gesuchtes am Ende doch noch auffinden. Was nun passiert mit diesem Geld? Oder: Wie kann selbst das kleine Opferlicht andernorts viel Wärme und Gutes schenken?
Die Kirchenväter haben es so gesagt: Wem gehört das Geld der Kirche? Den Armen!
Wir unterstützten 2024 mit der Antoniuskasse Menschen und soziale Projekte von der lokalen bis zur globalen Ebene. Die Einnahmen der Kerzenkasse kommen neben pfarramtlichen Aufwendungen und pastoralen Anliegen grossteils auch sozialen Unterstützungen zugute.
Lokale Ebene unserer Pfarrei
- Zum Beispiel haben wir in der Passantenhilfe in 40 Fällen Obdachlosen und anderen Personen in finanzieller Notlage mit Migros-Gutscheinen für Lebensmittel helfen können.
- An Weihnachten konnten wir mit einem Weihnachtsbatzen in Form eines Migros-Gutscheins 12 Familien unterstützen.
- In der Sozialberatung im Pfarreizentrum wurden in 12 Fällen Personen/Familien im Pfarreigebiet in unterschiedlichen sozialen Krisensituationen unterstützt. Beispiele sind kostenfreie Teilnahme von Kindern an einem Ferienlager der Pfarrei, Teilfinanzierung von Krankenkassenbeiträgen, Therapieunterstützung nach einem tragischen Unfall und vieles mehr.
- Wir finanzieren teilweise das Engagement des Sozialprojekts der Kirchgemeinde (Bistro zur alten Kaplanei) im Bereich der Arbeitsintegration von Langzeitarbeitslosen und psychisch kranken Menschen.
- Die Pfarrei St. Anna beteiligte sich 2024 finanziell erneut am Projekt Gemeinschaftsgarten Frauenfeld für Bedürftige, Migranten, Senioren und andere Zielgruppen, zusammen mit dem Verein OGIF (Offene Gärten in Frauenfeld), der evangelischen Kirche, der Stadt Frauenfeld und dem Kanton Thurgau.
Regionale/Nationale Ebene
- Regional und national wurden 8 soziale Projekte von Vereinen und Institutionen in unterschiedlichen Bereichen unterstützt, wie Lebensmittelversorgung und Unterstützung von Armutsbetroffenen, Notherberge Thurgau, Beratungsstellen und Andere.
Globale Ebene
- Zur Bekämpfung von Armut, Fluchtursachen, Kriegsfolgen etc. weltweit finanzierte die Pfarrei 6 verschiedene Projekte von Caritas, Kolping, anderen katholischen Hilfswerken und nicht kirchlichen Hilfswerken.
Wenn auch künftig in der Kirche Opferkerzen angezündet werden, geht also auch anderswo ein Licht auf. Herzlichen Dank!