Herzliche Begegnung in Gwiggen
Über dreissig Personen nahmen am «Thurgauertag» teil und reisten ins voralbergische Gwiggen, wo das Zisterzienserinnenkloster Mariastern liegt.
Sie kamen aus all den Pfarreien, auf deren Gebiet bis 1848 die drei Vorgängerklöster lagen – Tänikon, Feldbach und Kalchrain. Höhepunkt war der Gottesdienst in der Klosterkirche mit Predigt von Pastoralraumleiterin Barbara Weinbuch.
Anschliessend führten die Schwestern durchs Kloster und zeigten ihren Gebetschor und den schönen Kreuzgang. Im Kreuzgarten ist die Ende August verstorbene Äbtissin Mutter Hildegard Brem beerdigt.
Bereichernde Verbundenheit
Nach der exklusiven Vorpremiere eines neu erscheinenden Films über das Kloster Mariastern stärkten sich die Thurgauer Gäste und die Schwestern mit einem gemeinsamen Mittagessen. Es blieb noch Zeit für einen Vortrag zum Thema Kräuter und dem Entdecken des gut sortierten Klosterladens. Nach der Vesper machte sich die Thurgauer Reisegruppe wieder auf den Weg nach Hause.
Für die neue Äbtissin Mutter Maria Stella und die Pfarreileitenden war eines klar: Der nächste «Thurgauertag» soll nicht erst wieder in fünf Jahren, sondern früher stattfinden. Die Begegnung zeigte, wie kostbar und bereichernd die gegenseitige Verbundenheit der Schwestern und unserer Pfarreien ist.
Roland Häfliger, Pfarrer