SummerDays 2024 – Enten suchen angesagt!
Was sich letztes Jahr als eine Fliegenplage herausstellte, ist dieses Jahr eine Armee voller kleiner leuchtender Enten.
Bei wunderbarem Entenwetter fing die Reise am Sonntagmorgen an. Als alle ihr Gepäck im Auto eingepackt und auch alle ihr Schminktäschchen noch rechtzeitig in die Hand gedrückt bekommen hatten, ging es los. Unsere Reise führte uns dieses Jahr ins Wallis, und zwar ins Brigerbad. Wer sich jetzt denkt, Moment mal Brigerbad, sind die nicht am falschen Ort? Nein, da es den Teilnehmenden sowie auch den Leitenden in der Badi bei Brigerbad im Vorjahr so gut gefallen hat, starteten die Summerdays 2024 entspannt mit Spiel, Spass und Wasser in der Badi. Viel zu schnell ging die Zeit in der Badi um, und es ging weiter zum Bowlen. Nach einem mehr oder weniger erfolgreichen Spiel gab es ein stärkendes Abendessen, bevor es auf die Suche nach dem Postauto ging. Nun verlief die Reise in die richtige Richtung. Müde aber gut gelaunt kamen alle in Saas Grund an, mit oder ohne Sonnenbrand.
Auch in diesem Jahr durften sich die Teilnehmenden in ihren Kletterkünsten messen, die einen wagten, sich sogar an die Seilbahn über den Fluss Saaser Vispa mit der dazugehörigen Schlucht. Dies gab schon mal einen kleinen Einblick, worauf sich die Teilnehmenden noch einlassen werden. Denn bereits ein paar Tage später kletterten sie alle durch die Schlucht nach unten. Wer da nicht schwindelfrei war, hätte da spätestens den Austritt gegeben, doch alle Teilnehmenden und sogar die Leitenden haben sich tapfer und voller Motivation der Schlucht entgegengestellt.
«red-carpet-moment» mit Murmeltieren
Genug Sport für die Woche? Falsch gedacht, denn das sehr herbeigesehnte Highlight folgte und nahm seinen Platz in der Mitte der Woche ein: der Alpenblumenweg von Kreuzboden nach Saas Grund. Wer da keine Wanderschuhe dabei hatte, durfte mit Schneefeldern und Geröll kämpfen, bis es dann zum erlösenden Abstieg kam. Doch das atemberaubende Panorama der Bergketten von Saas Fee, erhellte die Stimmung während der Wanderung und entschädigte für die Mühen. Wer Glück hatte, konnte sogar die Murmeltiere sehen, welche sich genüsslich auf den Steinen sonnten.
Apropos Murmeltiere: Während des Foxtrails gab es einen regelrechten «red-carpet-moment», bei dem es zum Selfie mit den Murmeltieren kam. Was für ein Augenblick! Und es kam noch besser, denn zurück im Lagerhaus wurde es kreativ und die Farbe flog nur so allen um die Ohren. Sei es beim Malen eines Bildes mit einem Schwarznasenschaf beim Bungee jumping vom Matterhorn oder dem Färben in der Batiktechnik der T-Shirts für alle Teilnehmenden. Das war vielleicht ein bunter Abend. Um den Spass noch mehr zu steigern, wurden im Verlauf des ersten Tages hundert leuchtende, kleine Enten im ganzen Lagerhaus versteckt. Die Challenge bestand darin alle wieder zu finden.
Schnelle Ostschweizer
Viel zu schnell vergingen die Tage und die Abreise stand bevor. Doch man kennt das Leitungsteam mittlerweile, einfach so nach Hause fahren und gut ist, gibt es nicht. Bevor es zurück in die Ostschweiz ging, wurden wir als Agenten-Elite herbeigerufen. Operation Mindfall, ein Virus, welcher in Visp sein Unwesen treibt, musste beseitigt werden. Mit Sound, Tablet, Escape Games und einer Chemiestunde wurde das Antivirus erfolgreich und Visp war wieder Virus frei. Dabei lieferte eine unserer Gruppen so richtig ab und wurde drittschnellste im ganzen Kanton Wallis. Da muss nur einer sagen, die Ostschweizer seien langsam.
So ging es mit dem Zug und allen Openair-Frauenfeld-Gästen nach Hause. Doch das Chaos am Frauenfelder Bahnhof wegen des Openairs liess die Teilnehmenden völlig kalt. Müde und gesund kamen alle an und wurden herzlich von ihren Familien empfangen. Mit Gepäck und vielen schönen Erinnerungen teilten sich die Wege der Teilnehmenden und wer weiss, vielleicht fanden noch einige ein kleines Entchen, welches sich bei ihnen versteckt hatte.
Abschliessend ein grosses und herzliches Dankeschön an David Hug und sein Leitungsteam Maduzaa, Fabian und Tamina. Vielen Dank für euren Einsatz und eure Flexibilität. Wir wünschen allen Teilnehmenden nun wieder einen erfolgreichen Start in den Schul- oder Berufsalltag und bis im nächsten Jahr!
Für die SummerDays, Tamina Guler