Monja Ratschiller

Fastenaktionen in Frauenfeld

Fastenbrot (Foto: Edith Zweidler)

Fastenbrot (Foto: Edith Zweidler)

Die Fastenbrotaktion läuft noch bis vor Ostern. Die täglichen Kurzandachten bis zum nächsten Samstag.
Montag - Samstag, 10.00 Uhr
Tägliche Kurzandachten
in der Stadtkirche St. Nikolaus

Brot zum Teilen
Wir freuen uns, dass auch dieses Jahr unsere Bäckereien bei der Aktion «Brot zum Teilen für das Recht auf Nahrung» mitmachen und uns feines Brot anbieten. Sicher zahlen sie gerne fünfzig Rappen mehr für ein Brot, wenn Sie damit Gutes tun können.
Es backen für uns:
Bäckerei Stähli, am Marktplatz und im Kurzdorf an der Schaffhauserstrasse
Sonne-beck, in der Vorstadt, im Talbach und am Bahnhof

Projekte Fastenaktion 2015
Mit der Fastenzeit beginnt die Aktion Fastenopfer/Brot für alle. Die Projekte dieses Jahres sind folgende:

Fastenopfer
Nepal gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern weltweit. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. In ländlichen und abgelegenen Gebieten haben die Menschen kaum Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung und Trinkwasser; die Ernährungssituation ist sehr schwierig. Weil viele Bauern in die Städte abwandern, wird weniger produziert trotz steigender Nachfrage. Hier setzt sich Fastenopfer mit seinen Partnerorganisationen ein. Die Ernährung der Landbevölkerung soll gesichert werden. Küchengärten und Fruchtanbau bereichern den Speiseplan der Familien und reduzieren den Bedarf an importierten Grundnahrungsmitteln.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Zugang zu staatlichen Dienstleistungen. Besonders benachteiligte Bevölkerungsteile wie Frauen, Dalits und indigene Gruppen werden in ihrem Recht auf Gesundheit, Bildung und Gleichberechtigung unterstützt.

Brot für alle
In Indien liegt der Analphabetismus bei gut 30 Prozent. Besonders betroffen sind Frauen und Mädchen. Die südindische Kirche engagiert sich dafür, das Mädchen eine bessere Bildungschance bekommen.
Ein grosses Problem haben auch die kastenlosen Menschen. In den südlichen Gliedstaaten ist es besonders schlimm. Von Lernzentren aus können die Menschen mit Hilfe von «Brot für alle» staatliche Schulen besuchen. So werden die Lebensbedingungen nachhaltig verbessert und der sozialen Ungerechtigkeit entgegengewirkt.




Edith Zweidler,
Bereitgestellt: 22.03.2015      
aktualisiert mit kirchenweb.ch