Versöhnungsweg mal anders
Aus gegebenem Anlass können wir dieses Jahr den Versöhnungsweg vom 17. bis 26. Februar im Pfarreizentrum in der ursprünglich geplanten Form nicht anbieten.
Damit Versöhnung für die Schulkinder der 4. Klasse trotzdem Thema bleibt und erfahrbar wird, haben wir den konfessionellen Religionsunterricht methodisch didaktisch umgestaltet. Die bereits angemeldeten Kinder der 5. und 6. Klasse erhalten dazu die wertvollen Impulse und Inputs nach den Sportferien per Post für zu Hause.
Ich und … die andern
Konkret werden sich die Religionslehrpersonen zusammen mit den Kindern in verschiedenen
Unterrichtssequenzen Gedanken machen zu «Ich und … die Familie, …die Schule, …die
Freizeit sowie ich und Gott». Was bedeuten diese Themengebiete für mich? Wie gehe ich mit meinen Familienmitgliedern, den Gspänli, den Lehrpersonen… und mit Gott um? In der gemeinsamen Reflexion halten sie liebevoll Rückblick auf ihr persönliches, noch junges Leben. Im Austausch miteinander werden sie wachsen und sich dem Thema Versöhnung und Vergebung annähern. Wir freuen uns, wenn daraus das Gespräch zu Hause in der Familie weiter vertieft wird.
Der Regenbogen und das Kreuz
So farbig und bunt wie der Regenbogen, so farbig und vielschichtig sind auch die Menschen mit ihren Werten und Erfahrungen. Es ist das Zusammenspiel der Farben, aus welchem etwas Besonderes entsteht. Als Sinnbild und zur Erinnerung an die Auseinandersetzung mit den oben aufgeführten Themen erhalten die Kinder im Religionsunterricht ein kalt wirkendes Drahtgitterkreuz. Dieses Kreuz wird mit jeder Unterrichtssequenz durch ein Band in den Farben des Regenbogens geschmückt und so nach und nach bunter und lebendiger. Der Regenbogen ist das Symbol für den Heiligen Geist und die Versöhnung versinnbildlicht unsere Beziehung zu Gott. Der gebührende Abschluss findet sich nicht wie die letzten Jahre im Dankgottesdienst zum Versöhnungsweg wieder, sondern in einer Feier innerhalb des Klassenverbandes ausserhalb der Schule (Kirche/Wald).
Dankgottesdienst als Ergänzung
Selbstverständlich besteht nach wie vor die Möglichkeit, den Dankgottesdienst zum Versöhnungsweg am 28. Februar unter Einhaltung der aktuellen Schutzbestimmungen in der Stadtkirche zu besuchen. Wir fokussieren uns im Sinne der Chancengleichheit aller Kinder auf den persönlich gestalteten Abschluss im Unterricht.
Wir wünschen Ihnen von Herzen gute Gesundheit und sind dankbar, dass wir weiterhin die Möglichkeit haben, Ihr Kind in der aktuellen Situation unterrichten zu dürfen.
Denise Möller, Leitung Religionsunterricht